Tumorvorsorge

Jährlich erkranken etwa 50 von 100.000 Menschen an einem bösartigen Tumor im Kopf-Hals-Bereich. Eine frühzeitige Erkennung kann die Behandlungsmöglichkeiten und die Prognose verbessern.

Die Tumorvorsorge konzentriert sich auf Veränderungen der Nasenhaupthöhle, des Mundrachens, des Nasenrachens, des Kehlkopfes, der großen Speicheldrüsen, der Schilddrüse, der Haut und der Lymphknoten.

Untersuchungsmethoden zur Tumorvorsorge:

Endoskopie von Nase, Rachen und Kehlkopf: Früherkennung von Schleimhautveränderungen
Sonographie der Lymphknoten, Schilddrüse und Speicheldrüsen: Beurteilung von Größe, Struktur und Durchblutung
Hautuntersuchung: Kontrolle auffälliger Hautveränderungen im Gesicht und an den Ohren

Risikofaktoren für Kopf-Hals-Tumoren:

Rauchen
Alkoholkonsum
Bestimmte Viruserkrankungen (z. B. humane Papillomviren, HPV)
UV-Strahlung

Zur Tumorvorsorge gehört auch eine Impfberatung zur HPV-Impfung für Jungen und Mädchen vor der Geschlechtsreife. Diese erfolgt in der Regel durch den Kinderarzt.